DeutscherFalkenorden

Unter der Leitung des Vorsitzenden Michael Mickisch wurde die Herbstbeize mit einer Mitgliederversammlung „light“ eröffnet, denn erfahrungsgemäß hat der/die bayerische Falkner/-in kein Sitzfleisch in der Beizsaison, mit Ausnahme der Krähenfalkner/-innen natürlich, und will so schnell wie möglich in die Reviere aufbrechen. Zuerst begrüßte der Vorsitzende die Mitglieder und bedankte sich bei dem Organisator der Herbstbeize, Wolfgang Schreyer, der Hausherrin vom Gasthof zur Post in Eittingen, Frau Strasser-Smith, für die Gastfreundschaft und bei den Revierinhabern für deren Reviere. Er informierte kurz und knapp über die Ereignisse des DFO LV Bayern im aktuellen Jahr. So hatte es eine Beteiligung bei der Anschaffung der Wanderfalken-Webcam in Cadolzburg gegeben. Das Projekt wurde dabei auch von Kurt Hussong betreut, der die Wanderfalken beringt hat und gerne für weitere Fragen rund um die Brutsaison der Wanderfalken zur Verfügung steht. Es wurde von dem 2. Sommerfest in Regenstauf berichtet, das dank Ferdinand Baer 2023 in die dritte Runde gehen wird. Der Termin steht auch schon fest, bitte hierfür den 22. Juli 2023 einplanen. Ein weiteres Highlight war die diesjährige Ordenstagung in Schleswig, zu der an anderer Stelle noch viel zu berichten sein wird. Und zu guter Letzt informierte der Vorsitzende Michael Mickisch noch einmal über die geplante DFO-100-Jahr-Feier am 17. Juni 2023 in Berlin, an der möglichst viele Bayern teilnehmen sollen. Anmeldungen sind ab Januar möglich. Sein Appell an alle Anwesenden: Wir werden alle nur einmal in unserem Leben das 100-Jährige des Deutschen Falkenorden feiern.

Neblig wars, als sich anschließend die Falkner und Falknerinnen des Landesverbands Bayern zum Beizvogelapell versammelten, um sich unter dem prüfenden Blick des Organisators Wolfgang Schreyer in das Revier einteilen zu lassen. 21 Falkner/-innen waren mit ihren Beizvögeln angetreten, unter ihnen 5 Adler, 7 Habichte, 6 Harris Hawk, 2 Wanderfalken und 1 Gershahin. Die insgesamt sechs Gruppen waren klein, um allen die größtmögliche Chance auf Beute zu ermöglichen. Der Spaß war groß und die vielen Handyfotos sagen mehr als tausend Worte.

Am Ende lagen 4 Hasen, 5 Kaninchen und 5 Krähen auf der Strecke, die abends feierlich begossen wurden. Wie immer hielten noch ein paar Hartgesottene länger aus, um die Erlebnisse des Tages haargenau Revue passieren zu lassen.

                                                                                                          Katharina Weinberger